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Wählen Sie Mix Song aus der Liste Screensets in der Steuerleiste. Unter der Spuransicht wird nun die Mischpultansicht angezeigt. An dieser Stelle müssen wir mehr von der Mischpultansicht sehen, als gegenwärtig angezeigt wird. Je nach Auflösung Ihres Bildschirms müssen Sie die Höhe der Mischpultansicht ändern, indem Sie den Trennbalken nach oben oder unten verschieben, oder Sie drücken UMSCHALTTASTE+D, um die Mischpultansicht zu maximieren.
Der ausgewählte Effekt wird nun in das Effektrack der Spur eingefügt. Die Bedienelemente für Plugins werden ebenfalls angezeigt. Starten Sie die Wiedergabe und experimentieren Sie bei laufender Wiedergabe mit den Bedienelementen des Plugins. Sie werden hörbare Veränderungen des Klangs dieser Spur wahrnehmen.
Compressor/Gate. Dieses Plugin beeinflusst die Lautstärke eines Klangs. Hiermit können Sie den Pegel eines Klangs auf einen Höchstwert begrenzen. Es kann auch dazu verwendet werden, einen Mindestwert für den Pegel zu definieren; wenn das Signal unter diesen Pegel fällt, wird es vollständig abgeschaltet.
EQ. Verwenden Sie den EQ (Equalizer, Entzerrer) dazu, einen bestimmten Frequenzbereich eines Klangs anzuheben oder abzusenken. Wenn es z. B. auf einer Spur ein unerwünschtes Zischen im oberen Frequenzbereich gibt, können Sie dieses Störgeräusch mit einem EQ möglicherweise isolieren und entfernen, ohne das Nutzsignal (den Klang des Instruments auf dieser Spur) zu beeinträchtigen.
Reverb. Ein Reverb erzeugt einen Räumlichkeitseffekt. Es generiert dazu Reflexionen (Echos), die jenen Reflexionen entsprechen, die in einem realen Raum entstehen, wenn Schallwellen auf Oberflächen treffen und von diesen abgestrahlt werden.
Delay. Delay-Plugins können Echos erzeugen. Diese Echos sind jedoch deutlicher wahrnehmbar als die Reflexionen, die ein Reverb erzeugt. Sie werden zur Wiederholung von Klängen eingesetzt. Diese Wiederholungen sind oft rhythmisch und entsprechen dem Tempo des Musikstücks.
Abbildung 61. EQ-Diagrammmodul
A. EQ-Diagramm
1.
Schalten Sie die Spuren Tension Climbing und Chirppy Synth solo.
2.
Klicken Sie in der Spur Tension Climbing mit der rechten Maustaste auf das EQ-Diagramm und wählen Sie EQ aktivieren aus dem Kontextmenü. Um die EQ-Bedienelemente anzuzeigen, doppelklicken Sie auf das EQ-Diagramm.
3.
Greifen Sie einen der nummerierten Knoten mit der Maus und ziehen Sie ihn umher. Heben Sie das ausgewählte Frequenzband an, bis Sie den Frequenzbereich finden, der sich mit der Spur Chirppy Synthesizer überschneidet. Wenn Sie es gefunden haben, senken Sie das gewählte Frequenzband ab, indem Sie den Knoten mit der Maus nach unten ziehen.
Zuerst wollen wir einen Delay-Effekt hinzufügen. Ein Delay-Effekt kann ein Instrument deutlich aufwerten. Wir wollen in unserem Tutorial-Projekt den Delay-Effekt auf die Spur Chirppy Synth anwenden, die noch sehr trocken und leblos wirkt. Wir bearbeiten diese Spur mit einem Delay, damit sie intensiver klingt.
Klicken Sie in der Spur Chirppy Synth auf die Plusschaltfläche (+) im Effektrack und wählen Sie Delay > Tempo Delay aus der Liste aus.
Dies sind gute Ausgangswerte. Manchmal macht man sich am besten mit einem neuen Effekt-Plugin vertraut, indem man einfach loslegt und die Einstellungen der verschiedenen Parameter variiert. Probieren Sie einmal die verschiedenen Effektpresets aus, um zu sehen, was für unterschiedliche Effekte möglich sind. Als Nächstes möchten wir etwas Reverb in diesem Projekt einsetzen. Ein Reverb-Effekt stellt gewissermaßen einen künstlichen, simulierten Raum dar. Nun wäre es durchaus möglich, jede Spur mit einem separaten Reverb zu bearbeiten. Aber wenn mehrere Reverbs gleichzeitig zu hören sind, kann das Ergebnis ungewollt schwammig oder verhallt klingen.
Wir werden also stattdessen einen einzigen Reverb-Effekt an einem Bus verwenden und dann von jeder Spur einen bestimmten Signalanteil an diesen Bus senden. Hier bieten die Mischfunktionen von Music Creator Ihnen sehr flexible Möglichkeiten. Wir werden jeder Spur ein Bedienelement hinzufügen, mit dem Sie den Pegel des Signals einstellen können, der von dieser Spur an den Bus gesendet werden soll. Sie erhalten auf diese Weise einen natürlich klingenden Hall, da Sie die verschiedenen Signalquellen so bearbeiten, als ob sie sich in einem einzigen realen Raum befinden. Es entsteht dann im „virtuellen Raum“ des Reverbs dieselbe Wechselwirkung zwischen den auf dem Bus liegenden Instrumenten wie in einem realen Raum.
1.
Da alle Spuren einen Send erhalten sollten, wählen Sie mit Bearbeiten > Auswählen > Alles alle Spuren aus.
Abbildung 62. Send-Modul
A. Send einfügen
3.
Klicken Sie im Send-Modul von Spur 1 auf das Pluszeichen (+) und wählen Sie Assistent zum Einfügen von Sends aus dem Popupmenü aus.
*
Klicken Sie auf Neuer Bus. Damit erzeugen Sie einen neuen Reverb-Bus, anstatt die Spuren auf einen vorhandenen Bus zu leiten.
*
Wählen Sie aus der Liste Busausgang die Option Master aus.
*
Geben Sie im Feld Name den Namen Reverb ein.
*
Klicken Sie auf Effekt auswählen und wählen Sie Audioeffekte > DirectX > Sonitus:fx > Reverb aus.
*
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Eigenschaftsseite des Effekts anzeigen.
Wie Sie sehen, hat jede Spur nun einen Send-Regler mit der Bezeichnung „Reverb“ erhalten. Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren eines Sends klicken Sie auf den Ein-/Ausschalter neben dem Send-Regler der betreffenden Spur (zeigen Sie auf den Send-Namen, um den Ein-/Ausschalter anzuzeigen).
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